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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Interessierte,

mit diesem Blog wollen wir als Gewerkschaft ver.di euch / Sie über aktuelle Vorgänge beim Baur-Versand Burgkunstadt transparent und schnell informieren und euch / Ihnen Gelegenheit geben, sich zu äußern.
Wir haben uns für diese Informationsverbreitung aus unterschiedlichen Gründen entschieden: Zum einen seid ihr / sind Sie so nicht mehr auf Gerüchte angewiesen, die ja alltäglich aufkommen, zum anderen kommen über diesen Kanal Informationen aus erster Hand blitzschnell zu Euch / Ihnen nach Hause.
Wir werden unser Bestes geben, so aktuell wie möglich, und so ausführlich wie nötig zu informieren. Gerne könnt ihr Euch / können Sie sich durch Kommentare einbringen. Zensur wird unsererseits bei Einträgen ausgeübt, die offensichtliich unfair sind, klar die Unwahrheit verbreiten oder ins Niveaulose abgleiten.
Wir wünschen uns und euch / Ihnen viel Spaß beim Lesen und Schreiben und Kommentieren.

Euer / Ihr ver.di-Blog-Team
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Sonntag, 25. November 2012

Landrat Meißner und Dr. Georg von Waldenfels zu Gesprächen bei Dr. Otto in Hamburg

http://www.landkreis-blog.de/wp-lra-lif-1/?p=1507

Lichtenfels / Hamburg. Landrat Christian Meißner und der Vorsitzende der Friedrich-Baur-Stiftung, Dr. Georg von Waldenfels, haben am Donnerstag, 22. November 2012, gemeinsam ein Gespräch beim Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Michael Otto, dem Vorstandsvorsitzenden der OTTO-Gruppe, Hans-Otto Schrader, und dem Konzern-Vorstand, Alexander Birken, wahrgenommen. Vor dem Hintergrund der seit Wochen anhaltenden Diskussion im Landkreis bezüglich des Programms „FOKUS“ der Otto-Gruppe und einem möglichen Arbeitsplatzabbau im Landkreis, hat Landrat Meißner dieses wichtige Gespräch gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Baur-Stiftung, Herrn Dr. Georg von Waldenfels, am Konzernsitz in Hamburg geführt.
„Die Fa. Baur ist der größte Arbeitgeber im Landkreis Lichtenfels – nahezu jede Familie hat einen Angehörigen, der an einem der drei Baur-Standorte in Altenkunstadt, Burgkunstadt oder Weismain arbeitet. Entsprechend emotional ist auch die Diskussion um das Thema besetzt, denn für den Landkreis Lichtenfels ist Baur mehr als nur ein wichtiger Arbeitgeber. Es geht hier auch um strukturpolitische Gesichtspunkte, die durch das Programm FOKUS ausgelöst werden könnten“, so Meißner. „Dr. Michael Otto hatte in der Vergangenheit stets viel Verständnis und ein offenes Ohr für den Standort im östlichen Teil des Landkreises Lichtenfels. Hierfür sind wir auch sehr dankbar. Jetzt geht es darum, die im FOKUS-Programm angedachten Veränderungen für die Standorte Altenkunstadt, Burgkunstadt und Weismain zu besprechen und mögliche Alternativen aufzuzeigen“, so Meißner weiter.
In diesem Geist ist auch das heutige Gespräch verlaufen. Auch der Betriebsrat von Baur unter der Führung von Herrn Horst Bergmann hat sich in dieser Angelegenheit von Anfang an sehr positiv mit eingebracht, wofür Landrat Meißner und Dr. von Waldenfels sehr dankbar sind. Erste Verbesserungen konnten im Dialog mit der Konzernspitze schon im Bereich des Einkaufs erzielt werden.
Bei dem heutigen Gespräch wurden noch weitere Gesichtspunkte erörtert. Landrat Meißner hat in dem ausführlichen Gespräch dafür plädiert, dass Baur seine Identität behalten müsse, insbesondere vor dem Hintergrund der sehr guten Betriebsergebnisse in den letzten Jahren.
Von Waldenfels und Meißner legten zudem im Gespräch mit der Konzernspitze Wert darauf, dass Baur durch das FOKUS-Programm zukunftsfähig gemacht wird.
Von Waldenfels: „Landrat Meißner und ich haben deutlich gemacht, dass weiterhin ein Schwerpunkt auf qualifizierte Arbeitsplätze an den drei Standorten im Landkreis gelegt wird und zudem auch die hohe Zahl der Ausbildungsplätze erhalten bleiben soll.“
Zu den konkreten Inhalten bei dem Gespräch in Hamburg hat sich Dr. Michael Otto durchaus gesprächsbereit und offen für die Belange und Argumente der Standorte im Landkreis Lichtenfels gezeigt. Es sind in der OTTO-Gruppe noch keine endgültigen Entscheidungen gefallen, sodass Landrat Meißner und Dr. von Waldenfels auf positive Signale aus Hamburg weiterhin hoffen, denn Baur arbeitet effizient in der Otto-Gruppe und ist damit ein starker Partner.
Landrat Meißner und von Waldenfels war es wichtig, die Diskussion um das Programm „FOKUS“ rechtzeitig und aktiv zu begleiten, um mögliche negative Auswirkungen für den Standort Landkreis Lichtenfels abzuwenden. Beide haben Wert darauf gelegt, dass der Prozess zügig zu einem guten Abschluss kommt, um die vor Ort herrschende Unsicherheit möglichst bald zu beenden.

7 Kommentare:

  1. Daß sich der Beitreibratsvorsitzende hier besonders engagiert hat ist bisher nicht aufgefallen. Außer einem Telefonat mit Herrn v. Waldenfels zur Kaufwelt hat er wohl nicht viel unternommen. Oder hat er mit ihm über Fokus gesprochen? Die Demo hat Verdi angestoßen. Der Vorsitzende ist so weit ich weiß nichtmal aufgetaucht.
    Und die "Verbesserungen" für den Einkauf? Statt Glatze bleibt ein Büschel Haare übrig??? Immer mehr wird uns weggenommen und der Betriebsrat schaut seit Jahren tatenlos zu!!! Und verkauft uns das als Engagement.

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  2. Nur zur Info lieber Anonym vom 26. November 2012 11:07, damit ich Deinen Beitrag auch richtig verstehe:
    ==> Wen meinst Du mit "Beitreibsratvorsitzender"? Etwa unseren Betriebsratsvorsitzenden? Herr Bergmann muss sich nicht in einem Blog von Verdi für uns engagieren. Der macht das an ganz anderer Stelle. Und das erfolgreich!

    Den Vergleich mit der "Glatze" und den "Büscheln Haaren" finde ich übrigens super.

    Polierst Du schon .... oder kämmst Du noch?

    Ich persönlich kämme noch ... solltest Du auch tun, bevor Du eine Glatze bekommst. Wenn Du anfängst nur noch die Glatze zu polieren, haben wir alle verloren. Dann haben wir aufgegeben und OTTO gewinnt unsere Arbeitsplätze!

    Wir sehen uns morgen mit einem fröhlichen "Guten Morgen" in Weismain!





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    1. Und das erfolgreich?
      Sicherlich werden solche Verhandlungen erst einmal "warmlaufen" müssen. Aber es ist doch lange Zeit nichts passiert.
      Erst als sich an der Betriebsversammlung viele zu Wort gemeldet haben, die Presse da war, durch Herrn Datz die lokalen Politiker eingeschaltet wurden, von Frau Milz-Gahly Kontakt mit von Waldenfels aufgenommen wurde und weitere Verhandlungsteilnehmer für Baur dabei waren, hat sich in Hamburg was bewegt.
      Das ist alles kein Verdienst vom Herrn Bergmann! Da wäre vermutlich alles wieder still und heimlich über die Bühne gegangen und viele Jobs wären weg gewesen. Wie in der Kaufwelt.
      Nein, dass die Beschäftigten aktiv wurden, und noch sind, war und ist sehr wichtig! Und dass jetzt die Öffentlichkeit mit dabei ist.
      Hoffen wir, dass sich noch mehr erreichen lässt. Da müssen wir aber alle mitmachen. Nur gemeinsam erreichen wir was. Das ist kein Verdienst eines Einzelnen. Nicht vom Betriebsrat, nicht von der Gewerkschaft und nicht von der Politik.

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    2. Still und heimlich über die Bühne? Und ganz im Sinne der Geschäftsführung! Und die sitzt offen sichtlich in Hamburg. Oder kümmert sich einer unserer Chefs um uns? Naja, der Job in Hamburg ist ja sicher, da vergisst man schon mal, für wen man Verantwortung hat. Oder ein neuer job in Hanau, ...
      Das einzige, was z. Z. positiv scheint, das sind die drei neuen Betriebsräte im Verhandlungsteam. Bleibt zu hoffen, dass sie sich einsetzen und nicht einlullen und benutzen lassen wie andere! Und nicht nur ihre eigenen Hintern retten und vergessen, wofür sie gewählt worden sind.

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  3. Lieber Schreiberling vom 26.11. / 11.47 Uhr!

    Schön, dass Du noch fleißig kämmst. Ich gehe davon aus, dass Du dies ganz ruhig und leise tust, denn das ist die Horst-Bergmann-Devise.
    Seid alle schön brav und macht keinen Radau, denn sonst macht uns Otto platt.
    Aber leise kämmen ist prima. Tolles Engagement. Genau passend.
    Ja, Otto war so richtig auf dem Weg uns platt zu machen. Strategisch durch geplant. Herr Opelt wird nach HH geholt und die Tür ist schon ganz weit offen.
    Herr Bergmann, big player bei den Großen fungiert bestens als Türsteher. Herzt sich auf der Bühne mit Herrn Opelt und alles wirkt wie eitel Sonnenschein. Komisch, oder?
    Aber da! Es fließen bei Herrn Bergmann ein paar Tränen zur Kaufhausschließung. Hätte er die Tränen behalten und seinen Job gemacht. Gekämpft für die Kollegen!
    Und jetzt. Was tut Herr Bergmann jetzt?
    Sicher wird er Erfolge anderer als seine verkaufen.
    Einzelne mutige Mitarbeiter haben seine Arbeit übernommen. Briefe an Herrn Waldenfels geschrieben, die Politik,Presse & Kirche informiert, Verdi mobil gemacht, Information breit gestreut über die gute Wirtschaftslage von BAUR!
    Dies hat dazu geführt, dass auch eine Stiftung nicht aus ihrer Verpflichtung kommt. Hätten alle still gehalten, wäre der BAUR-Einkauf weg. Otto hat versucht sich zu Lasten der Tochter zu sanieren, aber trotz Helfershelfer ist es nicht gelungen.
    Dank den Mutigen!

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  4. Tränen lügen nicht.

    Sag doch selbst:
    Was wirst Du anfangen mit Deiner Freiheit,
    die Dir jetzt so kostbar erscheint?

    Wie früherer mit Freunden durch Bars und Kneipen am Obermain ziehen, hm?

    Und dann, wenn Du das satt hast, glaubst Du, das Glück liegt auf der
    Strasse und Du brauchst es nur aufzuheben, wenn Dir danach zumute ist, hm?

    Nein, nein, nein mein freund

    Die grosse Stadt lockt mit Ihrem Glanz,
    Mit schönen Frauen, hohem Gehalt und mit Musik und Tanz.

    Doch der Schein hält nie,
    was er Dir verspricht.

    Dreh Dich doch mal um, komm entscheide dich

    reich uns die hand

    Tränen lügen nicht!

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