Herzlich Willkommen...

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Interessierte,

mit diesem Blog wollen wir als Gewerkschaft ver.di euch / Sie über aktuelle Vorgänge beim Baur-Versand Burgkunstadt transparent und schnell informieren und euch / Ihnen Gelegenheit geben, sich zu äußern.
Wir haben uns für diese Informationsverbreitung aus unterschiedlichen Gründen entschieden: Zum einen seid ihr / sind Sie so nicht mehr auf Gerüchte angewiesen, die ja alltäglich aufkommen, zum anderen kommen über diesen Kanal Informationen aus erster Hand blitzschnell zu Euch / Ihnen nach Hause.
Wir werden unser Bestes geben, so aktuell wie möglich, und so ausführlich wie nötig zu informieren. Gerne könnt ihr Euch / können Sie sich durch Kommentare einbringen. Zensur wird unsererseits bei Einträgen ausgeübt, die offensichtliich unfair sind, klar die Unwahrheit verbreiten oder ins Niveaulose abgleiten.
Wir wünschen uns und euch / Ihnen viel Spaß beim Lesen und Schreiben und Kommentieren.

Euer / Ihr ver.di-Blog-Team
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Sonntag, 24. März 2013


GLAUBWÜRDIGKEIT

In den weiten Eingangshallen
mancher Firmensitze prunkt
groß das Leitbild, sichtbar allen:
Mensch, du stehst im Mittelpunkt!

Doch man fühlt sich kaum gebunden
an des Leitbilds Abstraktion:
Unbezahlte Überstunden,
Leiharbeit und Hungerlohn!

Auch bei echten Kannibalen
steht der Mensch im Mittelpunkt,
wird im Kochtopf unter Qualen
eingepasst und eingetunkt.

Und die Kannibalen scheinen
ehrlicher mir von Natur,
denn sie sagen, was sie meinen:
Mensch, du bist das Futter nur!

Aus dem Gedichtband "Vom seligen Schlaf der Gerechten"
von Manfred Böhm, Illustrationen von Eckhard Joey Schneider
Eigenverlag, © 2013 Manfred Böhm, Rüssenbach


Montag, 18. März 2013

Fokus: Das Schlimmste mit ver.di-Unterstützung verhindert!

Weit entfernt von einem guten Ergebnis: Für Baur sehen die aktuellen Ergebnisse im Projekt Fokus nicht wirklich gut aus. Es war allerdings noch wesentlich Schlimmeres geplant. Die Rede war von 210 Arbeitsplätzen (auf Vollzeit gerechnet, also deutlich mehr Stellen).
  
Wie wären die Verhandlungen zu Fokus verlaufen, wenn sich nicht ver.di-Sekretär Dominik Datz eingeschaltet hätte und auf die Presse und die lokalen Politiker zugegangen wäre? Wenn nicht einzelne ver.di-Mitglieder, wie z.B. die UIla Milz-Ghaly in Eigeninitiative die Stiftung in die Pflicht genommen hätten?

Und vor allem, wenn die Baur-Beschäftigten nicht auf die Straße gegangen wären?
  
Nur mit diesen Initiativen im Rücken konnte das Verhandlungsteam, in dem erstmals auch einfache Betriebsrats-Mitglieder mitwirkten, das nötige Kampfgewicht aufbringen.

Gut war auch, dass der Konzernbetriebsrat die maßgebenden Verhandlungen geführt hat und nicht jedes Betriebsratsgremium Vorort auf sich alleine gestellt war.

Jetzt geht es darum, den Interessenausgleich und den Sozialplan so zu gestalten, dass die Betroffenen (auch von Otto und Schwab), so schlimm es für jede/n Einzelne/n auch sein mag, irgendwie damit leben können.

Donnerstag, 14. März 2013

Fokus - Verhandlungen zum Sozialplan

Die Informationsphase des Konzernbetriebsrates ist abgeschlossen. Nun beginnen die Verhandlungen mit dem Arbeitgeber zum Interessensausgleich und zum Sozialplan.

Einladung für alle ehemaligen Beschäftigten der Kaufwelt

Nachdem bereits am 12. März auf Privatinitiative ein Treffen für die Beschäftigten der Kaufwelt stattgefunden hat, werden noch einmal alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterder Baur Kaufwelt von der katholischen Betriebsseelsorge herzlich eingeladen.
Das Treffen findet statt am
21. März um 18:30 Uhr
in Burgkunstadt/Weidnitz
im Gasthof "Zum Anker".
Eingeladen sind alle ehemaligen Beschäftigten der Kaufwelt, der Kaufwelt-Logistik, der Hauptkasse und die Mitarbeiter der ehemaligen Untermieter.
Dieses Treffen soll die Möglichkeit geben, sich wieder einmal zu sehen und sich über seine Erfahrungen auszutauschen. Sei es zu den neuen Arbeitsbedingungen im Bereich Logistik, in neuen Tätigkeiten außerhalb von Baur oder die ersten Erfahrungen mit der bereits angetretenen oder noch bevorstehenden Arbeitslosigkeit.
Deshalb wird auch jemand von der Arbeitslosenberatung der kath. Betriebsseelsorge als kompetenter Gesprächspartner zur Verfügung stehen.
Zur besseren Planung wäre es schön, wenn sich Interessierte bei Rolf Gnatzy anmelden würden. Wenn  es mit der Anmeldung nicht mehr klappt, ist eine Teilnahme natürlich trotzdem möglich.