Otto: Gehaltskürzung oder Stellenabbau
Die Otto
Group prüft im Rahmen ihres Restrukturierungsprojekts Fokus eine
Standortveränderung im Back-Office-Bereich von Otto innerhalb Hamburgs. Sie soll
Einsparungen bringen, ist aber mit Gehaltskürzungen verbunden. Findet die Lösung
nicht die Zustimmung der Mitarbeiter, droht der Verlust von rund 100
Arbeitsplätzen.
Betroffen ist die Buchhaltung. Es werde die Möglichkeit geprüft, sie in eine eigene Gesellschaft für Financial Services in Hamburg auszugliedern. Damit verbunden ist eine Eingliederung der Beschäftigten – insgesamt sind es rund 100 – in eine niedrigere Tarifgruppe. Wie eine Sprecheri n erklärte, würden die Mitarbeiter derzeit übertariflich bezahlt. Die Änderung sei somit eine Anpassung an den in Hamburg allgemein üblichen Einzelhandelstarif. Nach TW-Informationen geht es dabei um Beträge von rund 200 Euro brutto monatlich pro Mitarbeiter. Allerdings sollen die Beschäftigten durch Kompensationszahlungen noch zwei Jahre ihr derzeitiges Gehalt bekommen. Für Otto ergeben sich neben diesen Einsparungen auch Kostenreduzierungen durch den Standortwechsel innerhalb von Hamburg vom Stadtteil Bramfeld an einen „Ort mit geringeren Raumkosten“.
Die betroffenen Mitarbeiter sind aufgefordert, ihr Einverständnis innerhalb eines Monats zu geben. Mindestens 90% der Mitarbeiter müssen zustimmen, gibt Otto vor. Andernfalls wird das Unternehmen eine andere Lösung realisieren, die jedoch den Verlust von 100 Arbeitplätzen zur Folge hat: In einem sogenannten Financial Shared Service Center am Standort Weismain (Baur) würden die Buchhaltungen aller drei Universalversender der Gruppe – Otto, Baur und Schwab – zusammengefasst, wodurch Arbeitskräfte eingespart werden könnten. „Für diesen speziellen Bereich hat sich gezeigt, dass die drei Firmen deutlich enger und effizienter zusammenarbeiten können“, teilt Otto mit. Aufgrund des drohenden Arbeitsplatzverlusts werde die Hamburger Lösung, für die sich auch der Betriebsrat stark gemacht habe, jedoch „intensiv“ geprüft.
Die angestrebte Veränderung ist Teil des Projekt Fokus, mit dem im Rahmen der Umstrukturierung der Gruppe Einsparpotenziale geschaffen werden sollen. Damit entstehen laut Otto „wettbewerbsfähige Srukturen“, die sicherstellen sollen, dass alle drei Universalversender der Gruppe „langfristig am Markt erfolgreich agieren können“.
Betroffen ist die Buchhaltung. Es werde die Möglichkeit geprüft, sie in eine eigene Gesellschaft für Financial Services in Hamburg auszugliedern. Damit verbunden ist eine Eingliederung der Beschäftigten – insgesamt sind es rund 100 – in eine niedrigere Tarifgruppe. Wie eine Sprecheri n erklärte, würden die Mitarbeiter derzeit übertariflich bezahlt. Die Änderung sei somit eine Anpassung an den in Hamburg allgemein üblichen Einzelhandelstarif. Nach TW-Informationen geht es dabei um Beträge von rund 200 Euro brutto monatlich pro Mitarbeiter. Allerdings sollen die Beschäftigten durch Kompensationszahlungen noch zwei Jahre ihr derzeitiges Gehalt bekommen. Für Otto ergeben sich neben diesen Einsparungen auch Kostenreduzierungen durch den Standortwechsel innerhalb von Hamburg vom Stadtteil Bramfeld an einen „Ort mit geringeren Raumkosten“.
Die betroffenen Mitarbeiter sind aufgefordert, ihr Einverständnis innerhalb eines Monats zu geben. Mindestens 90% der Mitarbeiter müssen zustimmen, gibt Otto vor. Andernfalls wird das Unternehmen eine andere Lösung realisieren, die jedoch den Verlust von 100 Arbeitplätzen zur Folge hat: In einem sogenannten Financial Shared Service Center am Standort Weismain (Baur) würden die Buchhaltungen aller drei Universalversender der Gruppe – Otto, Baur und Schwab – zusammengefasst, wodurch Arbeitskräfte eingespart werden könnten. „Für diesen speziellen Bereich hat sich gezeigt, dass die drei Firmen deutlich enger und effizienter zusammenarbeiten können“, teilt Otto mit. Aufgrund des drohenden Arbeitsplatzverlusts werde die Hamburger Lösung, für die sich auch der Betriebsrat stark gemacht habe, jedoch „intensiv“ geprüft.
Die angestrebte Veränderung ist Teil des Projekt Fokus, mit dem im Rahmen der Umstrukturierung der Gruppe Einsparpotenziale geschaffen werden sollen. Damit entstehen laut Otto „wettbewerbsfähige Srukturen“, die sicherstellen sollen, dass alle drei Universalversender der Gruppe „langfristig am Markt erfolgreich agieren können“.
So leid es mir um die kollegen in HH tut, aber hier wird wieder mit einer "Lösung" herumgedoktert, die den Kern nicht trifft. Wenn nicht bald an den verkrusteten Strukturen bei Otto gearbeitet wird, wird zumindest die Otto-Einzelgesellschaft nicht mehr lange "member of the otto group" sein. Und Baur auch nicht mehr.
AntwortenLöschenHoffe, der Kommentar von Anonym 10. März erreicht die Verantwortlichen in Hamburg.
AntwortenLöschenAber dort wird schon lange an den verkrusteten Strukturen gearbeitet, indem immer wieder die gleichen "Versager" mit viel Klebstoff (Euros)in "Ansätze" von "Strukturwandel" eingebunden werden.
Der Fisch fängt am Kopf das "stinken" an ... und wenn der Geruch zu penetrant wird, sollte man den Fisch mal etwas kritischer anschauen - und ihm nicht nur neue Aufgabengebiete geben (ich meine hier nicht gute Kräfte wie Herrn Opelt!).
Auch die vielen alten Fische mit neuen Titeln schwimmen leider immer wieder oben auf und versauen den ganzen Teich.
Scheitern in der IT auf ganzer Linie ... jetzt sollen es die Einzelgesellschaften richten. Wie soll das aussehen, wenn alle an den IT-Strukturen von Hamburg hängen?
Ich bin mal gespannt auf die Lösungen und habe als langjähriger Mitarbeiter mit entsprechend geringen Chancen auf dem freien Arbeitsmarkt einfach nur noch Angst vor der Zukunft!
Mein Wunsch wäre, dass Dr. Otto irgendwann mal wieder aufwacht, mit der Faust auf den Tisch haut und sein(e) Unternehmen wieder handlungs- und markfähig macht.
Über die verstärkte Werbepräsenz von "OTTO" gebe ich ein anderes mal meinen Kommentar ab. Abschöpfung für die Kernmarke - Verdrängungsprozess für die anderen?????
Ja, Dr. Otto... Ich bin mir sicher, dass er von seinen "Entscheidern" ordentlich angelogen wird, mit geschönten Zahlen, gefakten Statistiken, frisierten Projekten. Und das Ganze aus purem Egoismus. Solche Manager sind tödlich. Hier wären weitsichtige, intelligente Visionäre gefragt und keine kleinkarierten Raffgeier, die auf Kosten der Allgemeinheit ihren Reibach machen wollen und den Ruf anständiger Unternehmer ruinieren. Und die Zukunft anständiger Kollegen.
AntwortenLöschenZu Anonym vom 11. März.
AntwortenLöschenIch würde Herrn Opelt nicht zu sehr loben. Für Baur ist Fokus so unnötig wie ein Kropf. Gut wäre es deshalb schon gewesen, wenn die GF es erreicht hätte, dass Baur in die Fokus-Maßnahme gar nicht erst mit reingekommen wäre. Wie z.B. Witt und Heine. War dadurch vielleicht soger erst sein Karrieresprung nach Hamburg möglich? Auf Kosten von Baur mit seinen Beschäftigten?
Und nicht vergessen, unter der Leitung von Herrn Opelt wurde die Kaufwelt geschlossen. Da war er bis dahin schon mehrere Jahre dafür zuständig - die Zahlen sind unter seiner Leitung nicht besser geworden. Ein Verlust von guten Arbeitsplätzen und eines guten Standortfaktors für unsere Region.
Aber auch nicht schlechter.
LöschenKündigung der Außendienstler-die Kunden bestellten nicht mehr soviel.
Weniger Sammelbesteller.-Viele bestellten nur noch für Ihren Eigenbedarf
Die Buskunden starben aus, oder wurden zu alt um die Einkaufs Fahrten mit zu machen.
Jemand sagte einmal:Aus den Bussen steigen nur noch Menschen mit Rollatoren.
Jetzt sieht erst die Bevölkerung aus dieser Umgebung was es heißt, weite Strecken zu fahren um shoppen zu gehen.
LöschenJeder hofft das wieder etwas in das alte Gebäude der Kaufwelt hinein kommt.
Die Aussage mit den Rollatoren, war zwar ehrlich aber nicht wertschätzend.
LöschenGerade diese Kunden waren ein fester Bestandteil der Kaufwelt
Ja stimmt, die Kritik ließ auch nicht lange auf sich warten.
LöschenEs ging nur leise von statten.
Wie so manches was einige tun.
Lieber Kunden mit Rollatoren (die viele Jahre als treue Kunden in die Kaufwelt kamen) als ein Herr Hegedüsch als Bereichsleiter bei Baur (der nur kurz da war und unter dessen Leitung die Kaufwelt dicht gemacht wurde).
LöschenDas ist das Ergebnis, wenn fremde Manager ausschließlich ihre Karriere verfolgen und nicht mit Herzblut bei der Sache und den Menschen sind. Alles Disponiermasse, alles dem kurzfristigen Profit untergeordnet. Ohne Seele oder Gefühl, ohne nachhaltiges Arbeiten für eine gemeinsame, gute Zukunft.
AntwortenLöschenWas bedeutet Vision 2020???? Über der so viele sprechen.
AntwortenLöschenDie Vision 2020 wurde vom damaligen Geschäftsführer Herrn Krekeler initiiert. Dadurch wurde der Baur Versand vom Universal-Versandhändler zum fokussierten Distanzhändler mit den Kernsortimenten Schuhe, DOB und Möbel überführt. Das bis dahin übliche Saisongeschäft wurde zu Gunsten von Monatskatalogen zurückgefahren und die E-Commerce-Bemühungen deutlich verstärkt. Dies war eine wesentliche Grundlage für die aktuellen wirtschaftlichen Erfolge vom Baur Versand.
LöschenAngeblich zieht Herr Krekeler auch jetzt noch im Hintergrund die Fäden. Da besteht ja echt Hoffnung, dass Baur aus Fokus glimpflich rauskommt. Vielleicht kann er sich auch mal die (übrigen) Führungskräfte vornehmen? Da wäre noch einiges zu tun.
LöschenGelbe Herzen...und eine Tüte voll Samen
LöschenEr fehlt!!!!Was der Sinn den gelben Herzen bedeutet wissen einige immer noch nicht so genau.
LöschenKluge Köpfe braucht das Land und schon geht es vorwärts!!!!
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