Herzlich Willkommen...

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Interessierte,

mit diesem Blog wollen wir als Gewerkschaft ver.di euch / Sie über aktuelle Vorgänge beim Baur-Versand Burgkunstadt transparent und schnell informieren und euch / Ihnen Gelegenheit geben, sich zu äußern.
Wir haben uns für diese Informationsverbreitung aus unterschiedlichen Gründen entschieden: Zum einen seid ihr / sind Sie so nicht mehr auf Gerüchte angewiesen, die ja alltäglich aufkommen, zum anderen kommen über diesen Kanal Informationen aus erster Hand blitzschnell zu Euch / Ihnen nach Hause.
Wir werden unser Bestes geben, so aktuell wie möglich, und so ausführlich wie nötig zu informieren. Gerne könnt ihr Euch / können Sie sich durch Kommentare einbringen. Zensur wird unsererseits bei Einträgen ausgeübt, die offensichtliich unfair sind, klar die Unwahrheit verbreiten oder ins Niveaulose abgleiten.
Wir wünschen uns und euch / Ihnen viel Spaß beim Lesen und Schreiben und Kommentieren.

Euer / Ihr ver.di-Blog-Team
___________________________________________________________________________

Dienstag, 9. Juni 2015

Wir bewegen den Handel – die Arbeitgeber bewegen Nichts!


Die 2. Tarifverhandlung im bayerischen Einzelhandel


München, 08.06.2015. Sechs Wochen sind seit dem ersten dürftigem Angebot der Arbeitgeber im bayerischen Einzelhandel vergangen. In über 80 Betrieben kam es zu Hunderten von Streikaktionen der Beschäftigten. Trotzdem legten die Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen kein neues Angebot vor.

Damit bleibt auch nach der zweiten Verhandlung der Eindruck, dass die Arbeitgeber die Beschäftigten im Einzelhandel von der allgemeinen Entwicklung abkoppeln wollen und sie somit zu Arbeitnehmern zweiter Klasse abstempeln. Wertschätzung und Anerkennung sieht anders aus,“ so Hubert Thiermeyer, ver.di Verhandlungsführer in Bayern.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft fordert 5,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 140 Euro. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 70 Euro angehoben werden. Im Kampf gegen prekäre Beschäftigung und den dramatischen Verdrängungswettbewerb im Einzelhandel muss wieder die Allgemeinverbindlichkeit der existenzsichernden Tarifverträge durchgesetzt werden. Dies hätte zur Folge, dass die tariflichen Regelungen dann wieder für alle Unternehmen und alle Beschäftigten der Branche verbindlich gelten würden.

„ Die Arbeitgeber nehmen durch ihre Verweigerungshaltung auch die drohende Altersarmut der Beschäftigten billigend in Kauf. Denn derzeit ist die Mehrzahl der Beschäftigten im Einzelhandel  akut von Altersarmut betroffen. Ihre Gehälter reichen oft nicht aus, um im Alter über die Grenze der gesetzlichen Grundsicherung hinaus zu kommen“, Thiermeyer weiter.

Die Gewerkschaft ver.di kündigte weitere Streikaktionen in den nächsten Wochen an. Dabei sei das Ziel, vor allem die Arbeitgeber zu treffen und die Kunden nicht übermäßig zu strapazieren. Dennoch bittet die Gewerkschaft auch die Kunden um Verständnis: Schließlich gehe es um die Zukunft der Beschäftigten und des Einzelhandels.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen