Nachdem im Nachgang der Betriebsversammlung einige Anfragen bei mir im Büro eingegangen sind, möchte ich über den Blog die Möglichkeit nutzen noch kurz eine Stellungnahme abzugeben.
Leider wurde mir ja während der Aussprache von Herrn Bergmann das Mikrofon entzogen und ich konnte meine Ausführungen zum Umgang des (alten) Betriebsrats mit Kündigungen nicht vollenden.
Fakt ist: Die
Zustimmungsquote (bzw. Kein-Widerspruchs-Quote)
des Betriebsrats bei Kündigungen liegt bei Baur enorm über Durchschnitt. Stellt
die Zustimmung zu einer Kündigung in der überwiegenden Mehrheit der
Betriebsratsgremien die Ausnahme dar, ist sie bei Baur eher der Normalfall.
Stellenweise werden Kündigungen ohne Anhörung der betroffenen Personen „durchgewunken“.
Die Schutzfunktion des Betriebsrats verliert hier in brutalem Ausmaß ihre
Wirkung. Diese Vorgänge sind aus Gewerkschaftssicht absolut indiskutabel.
Es bleibt zu Wünschen, dass sich der neugewählte Betriebsrat kritischer mit dieser Thematik auseinandersetzt, geht es doch für den Gekündigten um das Existenziellste überhaupt - den Arbeitsplatz!
Mit kollegialem Gruß
Dominik Datz
-Gewerkschaftssekretär-
Ich hoffe, die Zeit des Basta-so ist vorbei. Und wenn Herr Bergmann kritischen Stimmen das Micro entzieht, dann geht die Diskussion eben im Blog weiter. Da kann er niemanden ausbremsen und totquatschen.
AntwortenLöschenNoch eins: Ich hoffe, Sie, Herr Datz, werden ein bisschen ruhiger. Nicht gleich auf die Palme gehen, die Inhalte stimmen nämlich und die Kollegen sind gespannt auf die weiteren Diskussionen.
Kümmert Euch mehr um die BFS. Während der Wasserkopf immer mehr aufgebläht wird, wird der Druck auf die Führungskräfte der unteren Ebenen immer größer. 60 Stunden in der Woche sind normal und wer das nicht mehr leisten kann oder will, der befindet sich nicht mehr in "Balance" mit dem Unternehmen und wird gnadenlos rausgeworfen.
AntwortenLöschenwie soll sich jemand um die BFS kümmern, wenn die Kolegen öffentlich kund tun, dass sie ja so zufrieden sind mit Einkommen, Vorgesetzten etc. Gebt euren Betriebsräten (den richtigen!) einen Auftrag und vor allem geht in die Gewerkschaft denn nur ein Tarifvertrag, der ja immer noch fehlt, wird faire Bedingumgen schffen!
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