Herzlich Willkommen...

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Interessierte,

mit diesem Blog wollen wir als Gewerkschaft ver.di euch / Sie über aktuelle Vorgänge beim Baur-Versand Burgkunstadt transparent und schnell informieren und euch / Ihnen Gelegenheit geben, sich zu äußern.
Wir haben uns für diese Informationsverbreitung aus unterschiedlichen Gründen entschieden: Zum einen seid ihr / sind Sie so nicht mehr auf Gerüchte angewiesen, die ja alltäglich aufkommen, zum anderen kommen über diesen Kanal Informationen aus erster Hand blitzschnell zu Euch / Ihnen nach Hause.
Wir werden unser Bestes geben, so aktuell wie möglich, und so ausführlich wie nötig zu informieren. Gerne könnt ihr Euch / können Sie sich durch Kommentare einbringen. Zensur wird unsererseits bei Einträgen ausgeübt, die offensichtliich unfair sind, klar die Unwahrheit verbreiten oder ins Niveaulose abgleiten.
Wir wünschen uns und euch / Ihnen viel Spaß beim Lesen und Schreiben und Kommentieren.

Euer / Ihr ver.di-Blog-Team
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Samstag, 14. Februar 2015

Vertrauensarbeitszeit setzt Vertrauen voraus!

Bei Baur wird seit vielen Jahren erfolgreich das Modell der Vertrauenszeit praktiziert. Und es wurde nicht zuletzt deshalb eingeführt, weil erwiesen ist, dass der Hauptnutzen der VAZ beim Arbeitgeber liegt. Aber auch für Arbeitnehmer bedeutet das flexible, eigenverantwortliche Zeitmanagement ein Stück persönliche Freiheit.

Die praktische Anwendung hat bisher bei Baur problemlos funktioniert. Jetzt kam die Personalabteilung auf die Idee, einseitig Kontrollmöglichkeiten einzuführen und informierte die Beschäftigten darüber, dass sie ihre persönlichen Aufzeichnungen künftig alle drei Monate ihren Vorgesetzten zeigen müssen, der diese "sichten" soll.

Mit dem Betriebsrat ist dieses Vorgehen nicht abgestimmt. Und überhaupt überflüssig, denn es ist per gültiger Betriebsvereinbarung klar geregelt, dass sich Vorgesetzte und Mitarbeiter regelmäßig über den aktuelle Stand der Vertrauensarbeitszeit (geleistete Überstunden) austauschen sollen und eventuell notwendige Korrekturen, z. B. bei zu hoher Belastung, einleiten.

Und so ist es auch richtig, vor allem, solange es keine neue Betriebsvereinbarung zum Thema Vertrauensarbeitszeit gibt. Sonst wäre dem einen oder anderen sicher eine Rückkehr zur guten alten Stechkarte auch nicht unrecht.

Vertrauen und Kontrolle gehen nicht zusammen. Der Mitarbeiter 2015, erwachsen und selbstbewusst, erwartet ehrliche Wertschätzung statt arroganter Gängelung.